Eine Badezimmerrenovierung ist eine tolle Möglichkeit, um das eigene zu Hause aufzupeppen. Bevor man jedoch mit der Messung einer offenen Dusche beginnt, ist es wichtig, sich Zeit zum Planen zu nehmen. Nur dann weiß man genau, worauf man sich einlässt und welche Kosten am Ende auf einen zukommen.
Jeder Renovierung geht eine gründliche Planung voraus
Auch wenn das Selbstrenovieren des Badezimmers günstiger ist, ist eine gründliche Planung nicht zu vernachlässigen. Vor Beginn der Renovierung sollte man sich mit der Familie auf ein neues Design einigen, dass den Vorstellungen und den eigenen Fähigkeiten zur Renovierung entspricht.
Dazu gehört die Farbwahl, das Aussuchen von neuen Armaturen sowie ein Raumkonzept.
Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, vom Austausch des Waschtischs oder einer Duscharmatur über das Entkernen des Raums bis hin zur Komplettsanierung.
Ein weiterer Punkt ist die Dauer der Renovierung. Ein Bad wird täglich benutzt und darum sollte die Renovierung möglichst zügig vonstattengehen.
Professionelles Werkzeug ist essenziell
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die eigene Werkzeugsammlung nicht alles hergibt zur Renovierung. Je nachdem, was renoviert werden soll, werden unterschiedliche Werkzeuge benötigt. Viele Baumärkte bieten allerdings die Möglichkeit, das Werkzeug gegen eine kleine Gebühr auszuleihen.
Das kann beispielsweise ein spezieller Bohrer für Fliesen sein, wenn diese nach dem Prinzip „Fliesen auf Fliesen“ verlegt werden. Übrigens ist das eine schnellere Alternative zur kompletten Badsanierung. In dem Fall reicht ein gängiger Bohrer nicht aus, weil er nicht die bestimmte Länge und Stärke hat, um Löcher für die Armaturen zu bohren.
Das ist beim Entkernen des Badezimmers zu beachten
Angenommen, das Bad wird teilweise oder vollständig renoviert, dann sollte man damit beginnen, alle Armaturen, die ersetzt werden, abzumontieren. Ebenso die Trockenbauwände. Bei der Toilette ist darauf zu achten, dass diese vollständig entleert ist, so lässt es sich vermeiden, dass beim Abbau Wasser austritt. Zum Schluss ist der Ausbau der Badewanne dran.
Es empfiehlt sich, einen kleinen Container zu mieten, das hat den Vorteil, dass alles auf einmal entsorgt wird. Dementsprechend spart man sich die vielen Fahrten zum Wertstoffhof.
Neue Dusche und weitere Armaturen installieren
Ist das Badezimmer leer, kann der Umbau des Bades starten. Bei Bedarf kann die Badewanne zu einer begehbaren Dusche umgebaut werden. Ebenso ist es, je nachdem wie die Rohre liegen möglich, beispielsweise den Waschtisch und die Toilette auf die andere Seite des Raumes zu versetzen. Eine Rolle spielt auch, ob die Wände teil- oder voll gefliest werden. Das kann unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen.
Eine Herausforderung sind die Silikonfugen im Bad. Hierzu ist eine ruhige Hand und Ruhe erforderlich.
Auch wenn die Renovierung eine große Herausforderung sein kann, lohnt sie sich allemal. Nicht nur, dass eine Selbstrenovierung kostengünstiger ist, man hat danach ein neues modernes Badezimmer zum Wohlfühlen.