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Blende, Iso, Weißabgleich und Co – darauf solltest du beim Fotografieren achten

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Fotografie ist ein kompliziertes Feld, vor allem für Neueinsteiger. Es werden viele Begriffe verwendet, darunter Dinge wie ISO oder Weißabgleich, welche man so selten woanders verwendet. Dies ist aber wichtig, um unter anderem gute Amazon Produktfotos anzufertigen. Denn diese zeigen dem Käufer, wie ein bestimmtes Produkt aussieht und machen den ersten Eindruck. In diesem Beitrag wird auf die wichtigsten Begriffe in der Fotografie eingegangen. Hier finden Sie weiterführende Infos: https://lobko.de/amazon-produktfotos/

Blende

Die Blende einer Kamera bestimmt die Schärfe eines Bildes. Visuell kann man das an dem Verschluss der Linse erkennen. Ist diese weit offen, so gelangt auch mehr Licht auf den Sensor. Der Hintergrund wird unscharf und der Vordergrund scharf. Wenn die Linse verschlossen ist, dann wird auch das Bild schärfer. Beides kann jeweils ein gewünschter Effekt für das Foto sein.

Die Zahl auf dem Display ist dabei andersherum angegeben. Eine offene Linse wird meist mit f 1,4 oder f 2,8 angegeben, eine geschlossene mit f 11 oder f 18.

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ISO

ISO gibt die Lichtempfindlichkeit an. Dabei sollte man auf die äußeren Gegebenheiten achten und wie viel man vom Licht aufnehmen möchte. Eine niedrige ISO (100-200) ist vor allem in hellen Bereichen gut. Es muss nicht zwingend viel mehr Helligkeit aufgenommen werden und das Bild rauscht nicht. Je höher die ISO, desto mehr versucht die Kamera, Licht einzufangen. Aber dabei nimmt auch das Rauschen zu. Das ist vor allem bei Nachtfotos zu erkennen, wo möglichst viel Licht eingefangen werden soll, damit überhaupt etwas zu erkennen ist.

Mit der ISO kann man oft herumprobieren, da Lichtverhältnisse sich sehr verschieden auf ein Foto auswirken können. Noch dazu ist jede Kamera anders, vor allem bei dem Bildrauschen und der späteren Verarbeitung.

Verschlusszeit oder Belichtungszeit

Die Belichtungszeit der Linse (oder Verschlusszeit) bestimmt, wie lange das Licht auf den Sensor der Kamera fällt. Somit werden mal mehr und mal weniger Informationen im Foto gespeichert. Eine kurze Verschlusszeit ist gut, wenn man Dinge in der Zeit einfrieren möchte. Das Bild wird allgemein auch dunkler. Bei einer höheren Belichtungszeit kann man Bewegungen aufnehmen und das Bild heller machen.

Diese Angabe ist in Sekunden und Millisekunden gemacht. 1 steht dabei für eine Sekunde Belichtungszeit, 1/60 für das sechzigste einer Sekunde.

Weißabgleich

Der Weißabgleich ist sehr speziell und kann die Stimmung eines Bildes direkt verändern. Er ist einfach mit einem Regler einzustellen, wobei sich das Bild entweder röter oder blauer verfärbt. Dabei wird nicht direkt das Licht beeinflusst, sondern die Farbtemperatur. Die meisten Kameras haben Probleme damit, diese Temperatur zu erkennen. Daher muss der Weißabgleich oftmals manuell eingestellt werden.

Normales Tageslicht ist dabei um die 5500K (Kelvin), eine Morgen- oder Abenddämmerung bei nur 2000K und rötlicher. Wenn es bewölkt oder schattig ist, ist ein Wert bis zu 8000K mit blauer Färbung möglich.

Bildnachweis: Tomasz Zajda/Adobe Stock