Ein Etikettendrucker ist in Unternehmen unverzichtbar. Dabei muss nicht zwingend immer für den Endkunden etikettiert werden. Etiketten etwa für Paletten mit Elementen aus der Teilfertigung werden ebenso gebraucht, wie für Logistik und Versand. Ein Etikettendrucker muss, je nach Einsatzzweck unterschiedliche Anforderungen erfüllen.
Einsatzbereich
Je nach Einsatzbereich muss der Etikettendrucker vor Umwelteinflüssen sicher sein. Im Produktionsbereich kann es staubig sein, deshalb muss der Drucker beispielsweise kratzfest sein, aber auch Staub gut aushalten können. Hochwertige Industriedrucker wie die CAB Drucker halten solchen Belastungen und auch anderen Einflüssen, wie der UV-Strahlung stand.
Bei mobilen Etikettendruckern sollte auch darauf geachtet werden, dass das Gehäuse besonders stoßfest ist. Daneben sollten Etikettendrucker nicht viel Platz in Anspruch nehmen. Die Platzfrage ist jedoch auch davon abhängig, wie groß die Etiketten sein müssen.
Druckverfahren
Die zwei wichtigsten Druckverfahren bei Etikettendruckern sind das Thermo-Transfer- und das Thermo-Direkt-Verfahren. Beim Thermo-Direkt-Druck, muss ein spezielles Thermo-Papier verwendet werden, dass durch den Druckkopf erhitzt und geschwärzt wird. Der Vorteil bei diesem Verfahren ist, dass kein weiteres Material zum Druck benötigt wird. Allerdings ist der Aufdruck nicht lange haltbar gegenüber Licht und Temperatur. Das Verfahren ist daher nur für Etiketten, die etwa für den Versand benötigt werden, geeignet. Beim Thermo-Transfer-Druck hingegen wird eine zusätzliche Transferfolie aufgebracht. Das hat den Vorteil, dass nicht nur Papier bedruckt werden kann, sondern auch Kunststoff oder Metall. Der Transfer-Druck ist wisch- und kratzfest und ist sogar für Lebensmittel geeignet.
Der Druck mit Laser oder Tinte spielt bei der Erstellung von Etiketten eine untergeordnete Rolle. Der Druck mit Tinte ist nicht wasserfest und ein Laserdrucker erhitzt sich beim Druck zu stark, wodurch sich der Kleber an den Rändern lösen würde und den Drucker verklebt.
Einige Modelle wie auch beim CAB Drucker kann auch RFID-Tag schreiben. Manche Drucker lassen sich damit auch nachrüsten.

Breite
Standard bei Etikettendruckern ist eine Breite von 104 mm und eine Auflösung von 200 dpi beim Thermodruck. Das Format ist ideal um Versandetiketten bis zu einer Größe von A6 auszudrucken. Es gibt allerdings auch Etikettendrucker, die andere Formate bereitstellen. Bis zur Größe von A4 können Etiketten gedruckt werden.
Werden hochauflösende 2D-Codes benötigt, dann ist die Auflösung entsprechend anzupassen. Auch bei Barcodes oder Grafiken sollten Etikettendrucker mit einer durchschnittlichen Auflösung von mindestens 300 dpi, besser wären jedoch 600 dpi, gewählt werden.
Output
Je nach benötigtem Output muss das Gerät passend gewählt werden. Bei einem durchschnittlichen Druckvolumen von bis zu 1.000 Etiketten pro Woche reicht ein normaler Etikettendrucker als Desktop-Gerät aus. Liegt der Output darüber, wird meist ein leistungsstarker Industriedrucker benötigt. Er hat den Vorteil, dass er größer ist und dadurch auch größere Papierrollen aufnehmen kann. Dadurch muss nicht so häufig das Verbrauchsmaterial gewechselt werden. Vor allem wenn ein größerer Output benötigt wird, sollte auch auf die durchschnittliche Druckgeschwindigkeit geachtet werden, die möglichst gering sein sollte.
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