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Regenwasser sammeln – Große und kleine Investitionen möglich!

Regentonne im Garten

Regenwasser ist sauberer als aufbereitetes Trinkwasser aus der Leitung und lässt sich im eigenen Haus verwenden. Es ist kalk- und chlorfrei und damit gut für die Umwelt. Um Regenwasser sammeln zu können, benötigt es dementsprechend Investitionen. Die Auswahl macht es möglich, die passende Methode für jeden Geldbeutel zu finden.

Regenwassertonne: Preisgünstig und komfortabel

Die einfachste Methode, um das Regenwasser aufzufangen, ist eine Regenwassertonne. Diese lässt sich einfach unter eine Dachrinne stellen. Die offene Regenwassertonne nimmt das Wasser auf. Dieses lässt sich nach Bedarf durch einen integrierten Wasserhahn entnehmen.

Auf dem Markt gibt es die unterschiedlichsten Ausführungen. Von typisch grünen runden Tonnen bis hin zu schmalen und kaum auffälligen Modellen ist alles dabei. Zudem sind sie günstig und lassen sich flexibel unter eine Dachrinne stellen.

Allerdings besteht das Problem, dass über die Dachrinne neben Wasser auch Blätter, Steine, Erde und sonstige Verunreinigen in die Regentonne fliesen. Um das zu vermeiden, kann ein Regendieb Abhilfe schaffen. Dieser filtert die Verunreinigungen raus und sorgt dafür, dass ausschließlich Wasser in die Tonne fliest.

Der Nachteil solcher Modelle ist, dass sie nur ein begrenztes Fassungsvermögen haben. Aufgrund dessen eignen sie sich eher zum Gießen von Pflanzen im Garten.

Wiese

Die unsichtbare Methode, um Regenwasser zu sammeln

Eine Alternative zur Regenwassertonne sind unterirdische Regenwassertanks. Der Vorteil ist, dass diese keinen Platz auf dem Grundstück wegnehmen. Zudem sind sie unsichtbar und verunstalten aufgrund ihrer Optik nicht das Anwesen.

Der weitere Vorteil ist, dass der Wassertank unterirdisch ein viel höheres Fassungsvermögen hat. Dementsprechend ist es hiermit deutlich besser, größere Mengen an Wasser zu sammeln. Dieses lässt sich dann je nach Installation für unterschiedliche Entnahmestellen nutzen. Das kann beispielsweise die Toilette, der Wasserhahn im Bad oder die Waschmaschine sein.

Der unterirdische Wassertank lässt sich je nach Fassungsvermögen und Regenzeiten dauerhaft nutzen.

Das sollte beim Kauf und der Installation beachtet werden

Zuerst ist es wichtig zu wissen, wie hoch der Wasserbedarf ist. Zudem hängt die gerne zu verfügbare Menge an Regenwasser an unterschiedlichen Aspekten ab. Dabei gilt es zu messen, wie groß die verfügbare Regenauffangfläche sowie die Niederschlagsmenge im Durchschnitt ist.

Anschließend geht es an die Größe des Fassungsvermögens. Ein kleinerer Wassertank unterirdisch kann beispielsweise bis zu 1.000 Liter Wasser sammeln. Das mag vielleicht viel klingen, wenn man aber erst mal den täglichen Wasserverbrauch ausrechnet, kann schnell eine zweistellige Summe pro Person und Tag zusammen kommen.

Wem es möglich ist, mehr Wasser zu speichern, sollte sich ein größeres Modell anschaffen. Ein Wassertank unterirdisch kann bis zu 8.000 Liter Wasser sammeln.

Ein weiterer Punkt ist die Auswahl der Pumpenart. Je nach Modell eignet sich eine Tauchpumpe oder eine Regenfasspumpe. Es lohnt sich einen qualitativen unterirdischen Wassertank zu kaufen, da diese mehrere Anschlüsse haben.

So lässt sich das Wasser in verschiedenen Bereichen im Haus nutzen und auf lange Sicht eine Menge Geld an Wasserkosten einsparen.

Bildnachweis:
schulzie – stock.adobe.com