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PRP im Test: Was kann das Vampire-Treatment?

PRP Behandlung

Mit den legendären Blutsaugern hat das Vampir-Lifting glücklicherweise nichts zu tun. Hierbei handelt es sich um eine innovative Methode, die mithilfe von Eigenbluttherapie bei der Reduktion von Falten hilft. Die minimalinvasive Behandlung ist äußerst effektiv und wird bevorzugt von Prominenz aus aller Welt angewandt. Das bietet hinreichend Gründe, die natürliche Form der Faltenbehandlung einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Eigenbluttherapie wirkt verjüngend auf die Hautstruktur

Bekannt wurde diese Methode unter dem Namen PRP Behandlung.PRP Behandlung Der Begriff leitet sich von dem englischen „platelet rich plasma“ ab und bezeichnet blutplättchenhaltiges Plasma, das aus dem Eigenblut gewonnen wird. Nach einer Aufbereitung wird dieses in die Haut des Betroffenen injiziert. Dort beschleunigt es die Regeneration der Zellen und wirkt verjüngend auf die Hautstruktur. Beim Vampir-Lifting werden die natürlichen Selbstheilungsprozesse des Körpers aktiviert, was diese Methode im Vergleich zur Botox-Behandlung oder Hyaluronsäure-Therapie deutlich attraktiver erscheinen lässt. Die PRP Behandlung bei Faltenfee kommt ohne operative Eingriffe oder den Einsatz von Medikamenten aus. Bereits nach einer Woche sind erste Ergebnisse in Form einer frischeren und strahlender Gesichtshaut zu verzeichnen.

Wo das Vampir-Lifting noch zum Einsatz kommt

Die Injektion von blutplättchenreichen Plasma findet nicht nur in der Reduzierung von Falten Anwendung. Zu den weiteren Einsatzgebieten des naturbelassenen Verfahrens zählen unter anderen Dehnungsstreifen, Narben, Haarausfall, Tränensäcke und Akne. Selbst in der Orthopädie hat sich das Vampir-Lifting etabliert. Mithilfe der PRP Therapie werden Schmerzen gelindert und Beweglichkeit der Gelenke wiederhergestellt. Hierfür injiziert der behandelnde Orthopäde das plättchenreiche Plasma direkt in das betroffene Gelenk. Durch diesen Prozess wird die Knorpelregeneration angeregt. Das Vampir-Lifting kommt ohne den Einsatz synthetischer Stoffe aus und verursacht keine allergischen Reaktion. Prinzipiell ist die PRP Therapie für jeden geeignet. Allerdings sollte bei bestehenden Vorerkrankungen oder Blutgerinnungsstörungen zuvor Rücksprache mit einem Arzt genommen werden.

Wie die PRP Therapie durchgeführt wird

Der ambulante Eingriff dauert ungefähr eine Stunde und umfasst drei Schritte. Die betroffene Hautpartie wird zunächst mit einer speziellen Creme betäubt. Danach erfolgt die Blutabnahme, die Aufbereitung der Plasmaflüssigkeit und die Injektion in die Gesichtshaut. Aufgrund der lokalen Anästhesie ist der Eingriff nicht schmerzhaft. Eine Vollnarkose ist nicht notwendig. Mit Nebenwirkungen ist nur minimal zu rechnen. Nach dem Verfahren kann die betroffene Hautstelle anschwellen oder stark erröten. Das ist allerdings völlig harmlos und kein Anlass zur Sorge. Darüber hinaus wird der Patient nach dem Eingriff weiter betreut. Auf Sport, Sonne und Solarien muss einige Tage verzichtet werden. Um bestmögliche Ergebnisse zu gewährleisten, sollte das Vampir-Lifting in drei Sitzungen im Abstand von vier Wochen stattfinden. Die Kosten pro Sitzung liegen zwischen 100 und 250 Euro und werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Bildnachweis: Dimid/Adobe Stock