Bei LED-Wänden handelt es sich um großflächige Videowände. Diese kommen sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zum Einsatz. Die große Auswahl am Markt macht es schwierig, sich für das richtige Angebot zu entscheiden. Um Fehlkäufe zu vermeiden, sollten Sie die folgenden Punkte beachten.
Moderne Displays für den Innen- und Außenbereich
LED Wände machen jeden Raum zu einem optischen Highlight. Sie eignen sich im Indoorbereich bestens für Empfangs-, Konferenz- und Meetingräume. Ebenso können Sie diese im Außenbereich nutzen.
Und hier ist schon der erste Punkt: Achten Sie vor dem Kauf darauf, dass Sie für den Außenbereich die entsprechenden Artikel und das passende Zubehör erwerben.
Im Gegensatz dazu benötigen Sie für den Innenbereich beispielsweise keine wasserdichte LED-Wand. Dementsprechend kostet diese deutlich weniger.
Meistens sind die Wände jedoch als „LED Indoor“ oder „LED Outdoor“ gekennzeichnet.
Eine weitere Überlegung vor dem Kauf ist, ob die Wände mobil zum Einsatz kommen oder fest montiert werden sollen. Beide Optionen haben ihre entsprechenden Vor- und Nachteile.
Auflösung und Größe
Die Hersteller bieten unterschiedlichen Größen und Auflösungen an. Ihnen sind beim Kauf keine Grenzen gesetzt. Wichtig dabei ist, dass Sie im Vorhinein wissen, wie groß die Wände sein sollen und zu welchem Zweck sie eingesetzt werden.
Je nachdem, ob Sie die Wände zum Anzeigen von Fotos oder Videos einsetzen, kann eine andere Größe und Auflösung vorteilhafter sein. Dasselbe gilt, wenn Sie eine LED-Wand benötigen, um darauf Präsentationen des Unternehmens oder Produkte ausspielen zu können.
Nicht vergessen sollten Sie auch den zusätzlichen Platzbedarf der Einzelmodule.
Desto größer die Wände sind, umso teurer ist der Preis. Wenn kleinere Wände mit dementsprechend weniger Quadratmeter an Fläche ausreichen, sollten Sie sich für die kleinere Variante entscheiden, um Geld zu sparen.
Vergleichen Sie auch die Preise und Leistungen der unterschiedlichen Hersteller.
Ein weiterer Fehler, den viele vor dem Kauf machen, ist es, keine beglaubigte Baugenehmigung zu haben.
Festinstallation: Warum eine fehlende Baugenehmigung teuer werden kann
Es kommt immer wieder vor, dass es nach einer Installation Ärger mit der Bauaufsichtsbehörde gibt.
Bevor Sie sich für den Kauf entscheiden und LED-Wände im Außenbereich fest montieren, sollten Sie sich vor Ort über mögliche Baugenehmigungen informieren.
Erkundigen Sie sich hierfür am besten beim Bürgeramt und der Bauaufsichtsbehörde vor Ort und reichen Sie anschließend die erforderlichen Unterlagen für Ihr Bauvorhaben ein.
In der Regel müssen Sie die genauen Maße der Konstruktion sowie den Standort angeben. Die zuständige Behörde prüft Ihren Antrag in einem „vereinfachten Baugenehmigungsverfahren“.
Durch das rechtzeitige Beantragen, können Sie mögliche Strafen bereits im Vorhinein vermeiden. Sonst müssten Sie im schlimmsten Fall die teure Konstruktion wieder abmontieren.
Erst wenn Sie die schriftliche Genehmigung haben, sollten Sie die LED Wände kaufen. Würden Sie diese erst kaufen und anschließend die Genehmigung beantragen, haben Sie bei einer Ablehnung das Problem, die LED Wände wieder loszubekommen.
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