Die E-Zigarette hat sich heutzutage als beliebte Alternative zum konventionellen Tabakgenuss etabliert. Vielen Raucher fiel der Umstieg von der Zigarette zum vermeintlich gesünderen Pendant leicht. Die Gründe für den Wechsel sind vielfältig. Doch was genau macht die E-Zigarette weniger gesundheitsschädlich und welche weiteren Vorteile ergeben sich für den Konsumenten?
Was genau versteht man unter einer E-Zigarette?
Die sogenannte E-Zigarette besitzt fundamentale Unterschiede zur herkömmlichen Zigarette. Mithilfe einer Spule verändert ein Verdampfer den Aggregatzustand einer Flüssigkeit. Im Gegensatz zur Zigarette findet dementsprechend keine Verbrennung, sondern eine Verdampfung statt. Die Stromzufuhr erfolgt hierbei durch einen Akku. Beim Erhitzen der Flüssigkeit entsteht, wie der Name der Komponente verlauten lässt, ein Dampf. Optional lässt sich eine E-Zigarette auch paffen, sodass kein Dampf in die Lunge gerät.
Welche Vorteile hat die E-Zigarette?
Es gibt zahlreiche Vorzüge gegenüber dem Rauchen einer normalen Zigarette, die es näher zu beleuchten gilt und entsprechend die Kaufentscheidung erleichtern. Der größte Vorteil ergibt sich aus den günstigeren Kosten im Vergleich zur klassischen Zigarette. Die laufenden Kosten entstehen durch den Kauf von Verschleißteilen, etwa Verdampfer und Coils, sowie neuen Liquids. Näheres lässt sich hier nachlesen. Auch das Stopfen oder Selbstdrehen verursacht aufgrund der angesetzten Tabaksteuer höhere monatliche Fixkosten. Neben den günstigeren Kosten ist es Nutzern möglich, den Dampf völlig ohne Nikotin zu genießen. Der Genuss bleibt somit trotz Verzicht nicht auf der Strecke. Ein weiteres großes Kriterium für den Umstieg ist für viele das Ausbleiben von unangenehmen Nebengerüchen. Es ist faktisch bewiesen, dass der Dampf auffallend geruchsneutraler ist und Mitmenschen nicht belastet. Ein Passivrauchen, wie es bei der Zigarette der Fall ist, und somit die Schädigung Dritter, ist ausgeschlossen.
Welche Nachteile hat die E-Zigarette?
Wie auch bei anderen Substituten gibt es einige Nachteile bei der Nutzung einer E-Zigarette. Ein solches Gerät geht mit einem völlig anderen Handling einher. Der Genuss unterscheidet sich zwar nicht erheblich, doch merklich. Einigen Rauchern fällt die Umgewöhnung nicht leicht, da das Rauchempfinden und der Nikotinkick ausbleiben. Als weitere Nachteile werden häufig diverse Mythen wie die Popcornlunge aufgeführt, welche sich jedoch jeglicher wissenschaftlicher Erkenntnisse entbehren. Hierbei handelt es sich um die Schädigung der Lunge, genauer gesagt Entzündungen der Atemwege, welche durch die Inhalation von schädlichen Substanzen entstehen. Allerdings ist die Belastung der Atemwege im Vergleich zum normalen Tabakrauch deutlich geringer. Dennoch ist eine gewisse Schädigung durch etwaige Aromastoffe in den Liquids nicht völlig zu negieren.
Welche Ergebnisse liefern Studien?
Eine Vielzahl an empirischen Studien und Forschungen sprechen eine klare Sprache. Die Sorge einiger Politiker, die E-Zigarette sei vergleichbar schädigend, sind unbegründet. Langzeitschäden durch den Konsum von Liquids sind unbelegt. Laut vorliegender Studien ist keine Verminderung des Lungenvolumens oder eine Entwicklung von chronischen Atemwegserkrankungen zu erwarten. Auch der Blutdruck sowie die Herzfrequenz bleiben im gesunden Rahmen. Laut Forschern aus Großbritannien ergibt sich aus den Erkenntnissen eine um 95 Prozent verminderte Gesundheitsgefahr durch E-Zigaretten.