Im Sommer werden Nutztiere bevorzugt im Freien gehalten. Zu ihrer natürlichen Ernährung gehören Gräser und Pflanzen. Die meisten Nutztiere sind jedoch zusätzlich auf eine energiearme und rohfaserreiche Ernährung wie Heu oder Raufutter angewiesen. Zweifelsohne können diese Tiere vom Boden aus gefüttert werden, doch das birgt einige Nachteile. Welche das genau sind und warum eine Heuraufe die ideale Wahl zur Nutztierfütterung ist, wird nachstehend erläutert.
Warum man eine Portion Futter nicht einfach auf die Erde legen sollte
Zwar werden die Nutztiere auf diese Weise auch satt, doch gleichzeitig muss ein hoher Verlust von Futter in Kauf genommen werden. Bei einer Fütterung im Sand, wird dieser durch die Tiere schnell zertreten und verteilt. Schätzungsweise die Hälfte des Futters landet auf diesem Wege im Dreck und nicht im Nutztier. Das verdoppelt langfristig die Kosten für Tiernahrung. Die Fütterung auf festem Untergrund funktioniert besser, empfiehlt sich aber aus hygienischen Gründen nicht. Die meisten Nutztiere liegen oft im Heu oder verrichten darin sogar ihre Geschäfte. Nach einer Weile ist auch hier ein Großteil des Futters schnell unbrauchbar geworden.
Wie man mit einer Anschaffung diese Probleme umgehen kann
Die Heuraufe ist ein Gestell mit Gitterstäben, aus dem Tiere wie Schafe, Rinder, Pferde oder Wildtiere das Futter aus der Raufe ziehen können. Mit einer Raufe geht kein Futterverlust einher. Zudem sind die Tiere gezwungen Gräser, Raufutter und Heu langsam aus den Gitterstäben herauszuziehen. Auf diesem Wege werden kleinere Portionen gefressen, was sich wiederum positiv auf die Verdauung auswirkt. Grundsätzlich ist es für die psychische Gesundheit der Tiere wichtig, dass sie ausreichend Zeit und Ruhe für das Fressen haben, da sich sonst Verhaltensstörungen entwickeln können.
Inzwischen offeriert der Markt ein umfangreiches Sortiment an Raufen
Die Viereckraufe ist die ideale Option, um Tieren auf der Weide einen Futterplatz anzubieten. Dank einer Dreipunkt-Aufnahme für Traktoren und Hofladern glänzen sie mit Portabilität. Ihr Standort lässt sich bequem verändern, da Abwechslung für Nutztiere äußerst wichtig ist. Einige Modelle besitzen ein Dach und schützen das Futter vor Schnee und Regen. Die Pferderaufe ist speziell für Pferde geeignet und verfügt in den meisten Fällen ebenfalls über ein Dach. Die Modelle sind als abgerundetes Konstrukt erhältlich, um das Verletzungsrisiko der Tiere zu vermeiden.
Rundraufen überzeugen mit ähnlichen Merkmalen und sind besonders für Pferde und Rinder geeignet, da sie hier mehr Platz und Freiraum zum Fressen finden.
Wandraufen lassen sich in wenigen Schritten montieren und stellen eine Bereicherung für den Stall dar. Sie sind in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich und ermöglichen ein artgerechtes Füttern der Tiere. Ganz gleich, für welche Variante man sich entscheidet, eine Heuraufe überzeugt durch Qualität und Langlebigkeit. Zur Fütterung von Pferden, Rindern, Schafen, Ziegen und Wildtieren ist sie das ideale Utensil.
Bildnachweis:
Fotografen – Ingairis & Superingo/Adobe Stock