Die E-Zigarette machte sich in den letzten Jahren einen Namen. Leider gab es auch negative Schlagzeilen zu verzeichnen, die mit dem Liquid in Verbindung gebracht wurden. Grundsätzlich handelt es sich bei dieser Flüssigkeit, um keinen schädlichen Stoff. Es müssen beim Kauf allerdings einige Dinge beachtet werden.
Sicherheit geht vor
Die negative Publicity wurde von der E-Zigaretten-Industrie und von Dampfershops sofort aufgegriffen. In den USA kam es aufgrund verunreinigter Liquids zu den Vorfällen. Einige Dampfer wollten das Liquid mit THC versehen, weswegen es zu Lungenerkrankungen kam. Auch qualitativ schlechte Liquids führten zu Schädigungen an der Lunge und den Atemwegen.
- Damit Dampfer weitgehend beruhigt sind, bietet der Dampfershop weitgehende Transparenz. Nicht nur das Produkt wird beworben. Es werden Informationen über die Inhaltsstoffe aufgelistet. Käufer sollten auf jeden Fall auf die genaue Zusammensetzung des Liquids achten.
In einem Dampfershop haben die Dampfer zudem die Möglichkeit, dass sie sich weitreichende Informationen einholen. Oftmals werden Publikationen und Studien veröffentlicht, damit der Verunsicherung bei den Kunden entgegengewirkt werden kann.
Worauf sollte beim Liquid-Kauf geachtet werden?
Wer den passenden Geschmack gefunden hat, sollte einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen. Vor dem Bestellen sollten wichtige Kriterien abgeklärt werden. Es spielt eine tragende Rolle, ob der Dampfershop originale Marken-Produkte vertreibt, oder ob es sich um eigene Mischungen handelt. Eigenmischungen müssen nicht an Qualität einbüßen. Es sollten dennoch alle Inhaltsstoffe offengelegt werden.
- Bei den Liquids sollte ein Blick auf den Hersteller und die Marke geworfen werden. Im Internet finden sich zahlreiche Foren, in denen sich Dampfer austauschen können. Beinahe zu jeder Liquid-Marke lassen sich Bewertungen finden.
Die Aromen nehmen ebenfalls einen wichtigen Aspekt ein. Aroma ist nicht gleich Aroma. Neben natürlichen Aromen können auch künstliche Geschmacksstoffe verwendet werden. Diese Stoffe können zu Reizungen der Atemwege führen. Außerdem sollte ein Blick auf allergieauslösende Inhaltsstoffe wie Laktose oder Gluten geworfen werden.
Der Nikotingehalt
Viele Dampfer nutzen den Vorteil, dass der Nikotingehalt mit der E-Zigarette problemlos reduziert werden kann. Oftmals spüren Raucher diese Reduktion nicht. Das Liquid weist unterschiedliche Nikotinstärken auf. Allerdings müssen Dampfer nicht auf die fertigen Mischungen zurückgreifen. Es können auch individuelle Mischungen erfolgen, die nicht nur den Geschmack, sondern auch den Nikotingehalt betreffen. Grundsätzlich kann bei den fertigen Mischungen zwischen 0 und 24 mg Nikotin gewählt werden.
Keine Panik
Auch, wenn Medien häufig etwas anderes vermitteln – das Dampfen ist gesünder als das herkömmliche Rauchen. Es gibt bereits zahlreiche Studien, die belegen, dass sich das Dampfen weitaus weniger schädlich auf die Atemwege und die Lunge auswirken, als herkömmliche Zigaretten. Natürlich kann es sein, dass manche Dampfer von dem PG (Propylenglycol) ein Kratzen im Hals verspüren. Im Gegensatz zur Inhalation der Schadstoffe bei einer herkömmlichen Zigarette ist dieses Kratzen allerdings ein geringes Übel. Grundsätzlich ist das Rauchen der E-Zigarette eine gute Alternative.
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